Kimchi selbst zubereiten – ganz einfach: gesund und lecker

Kimchi zu kaufen ist nicht ganz billig – warum also nicht selbst zubereiten? Es geht ganz einfach, hält sich lange im Kühlschrank und ist super fürs Wohlbefinden. 

Wenn ich kein Kimchi im Kühlschrank habe, werde ich unruhig. Schließlich sind nur wenige Zutaten so aromatisch und gesund wie dieses koreanische Würzmittel. Nicht nur der Darm profitiert davon, auch der Blutzuckerspiegel bleibt damit auf einem gesunden Niveau.  

 

Ich verwende es gerne für Nudelgerichte, als Topping für Reis oder als Fleischersatz auf einem Sandwich. Es gibt Tausende Rezepte für Kimchi, doch dieses ist eine sehr praktische Basisversion. Die eignet sich gut für Anfänger, die zum ersten Mal selbst Kimchi zubereiten. 

 

Zubereitungszeit: 30 Minuten (plus eine Woche Wartezeit) 

Portionen: 1 großes Glas 

 

Zutaten: 

  • 1 großer Weißkohl 
  • 4 Möhren 
  • 40 g frischer Ingwer 
  • 2 Knoblauchzehen 
  • 1 EL Gochugaru (koreanisches Chilipulver) oder normales Chilipulver 
  • Außerdem benötigt: 1 sauberes Weckglas 

Zubereitung:  

  1. Einige große Blätter vom Weißkohl abtrennen und zur Seite legen. Restlichen Weißkohl in feine Streifen schneiden (kann mit einer Reibe erfolgen).
  2. Den Knoblauch durch eine Presse drücken und den Ingwer hacken.
  3. Die Möhren schälen und mit einem Messer oder einer Reibe in feine Scheiben schneiden.
  4. Alle Zutaten zusammen in eine große Schüssel geben. Die Mischung wiegen und 3 % Salz hinzufügen. Für 1 kg Gemüsemix sind das beispielsweise 30 g Salz.
  5. 15 Minuten ruhen lassen. Das Gemüse beginnt, Flüssigkeit abzugeben. Anschließend die Mischung kneten, um weitere Feuchtigkeit herauszupressen (die Mischung sollte nicht mehr tropfen).
  6. Die Mischung in das Weckglas mit Deckel geben, mit einem großen Kohlblatt abdecken und die Enden nach unten drücken. Das Kimchi soll mit Flüssigkeit bedeckt sein.
  7. Danach das Glas bei Zimmertemperatur auf einen Teller stellen. Die Zutaten beginnen zu gären. Das Kimchi nach vier Tagen probieren. Wenn Ihnen der Geschmack zusagt, stellen Sie das Glas in den Kühlschrank (dadurch wird der Fermentationsprozess gestoppt). Sie können das Glas auch noch maximal eine weitere Woche lang bei Zimmertemperatur stehen lassen.

 

Winnie Verswijvel

Winnie Verswijvel

Trading her psychology books for cookbooks, Winnie Verswijvel now creates recipes and writes culinary articles for various clients. A woman of many talents, she also doubles as a food stylist and steps behind the camera to shoot pictures of the delicious plates she makes.  

This Flemish food lover fell in love with Amsterdam, where she has been turning her kitchen upside down for several years now. Often found strolling local markets carrying a huge pile of vegetables, Winnie does not shy away from a little spice and is always on the lookout for surprising flavours.