„My Soulful Life“ mit Jasper Abels, Fotograf und Künstler

Willkommen bei unserer monatlichen Serie „My Soulful Life“. Anhand von 13 lebensbejahenden Fragen – inspiriert von den Themen unseres Kompasses „The Art of Soulful Living“ – werden wir eine von uns bewunderte Person bitten, über ihr wahres Selbst nachzudenken und es zu offenbaren. 

 

Diesen Monat sprechen wir mit dem Fotografen und Künstler Jasper Abels, der mit uns an unserem neuen Bildband The Book of Rituals. gearbeitet hat. Er verbindet seine Liebe zu Bildern mit einer Faszination für die Natur, für Farben und fantastische Geschichten. Mit seinem einzigartigen Blick für Details und einer starken persönlichen Vision reizt er ständig die Möglichkeiten von Fotografie, Installationen, Kollagen und Filmen aus. Seine Arbeiten finden sich in Magazinen wie Vogue, Harper's Bazaar und Vanity Fair. Neben seiner Arbeit an unserem Buch, gemeinsam mit unserer Creative Director Dagmar Brusse, hat Jasper in der Vergangenheit bereits bezaubernde Bilder für The Ritual of Mehr Und The Ritual of Sakura angefertigt.

 

  1. Zu welcher Tageszeit bist du besonders nachdenklich?

„In den ersten Morgenstunden. Ich wache auf meinem Hof inmitten der Natur auf. Mein Geist ist zu dieser Zeit besonders klar und ich kann die beste Verbindung zu meinen Gefühlen herstellen. Wenn ich Menschen getroffen oder mich in einer geschäftigen Umgebung befunden habe, fällt es mir schwerer, über mich selbst nachzudenken.“ 

  

  1. Welcher Mensch, Ort oder welche Sache bereitet dir garantiert immer Freude?

"Die größte Freude bereitet es mir, mich zum Schaffen inspirieren zu lassen. Ich liebe es, neue Projekte zu beginnen, Moodboards zu erstellen, zu zeichnen oder zu skizzieren. Das bereitet mir große Freude!“ 

  

  1. Was ist wichtiger: vergeben oder vergessen?

„Wenn du nicht vergibst, fällt es dir auch schwer zu vergessen. Ich finde, das geht Hand in Hand. Ohne Vergebung werden bestimmte Dinge dich immer verfolgen.“ 

  

  1. Für welchen Moment im Leben bist du besonders dankbar?

„Da gibt es einige, aber sie drehen sich immer um Freunde oder Familie. Ich fühle Dankbarkeit, wenn ich sehe, dass die Menschen, die mir nahestehen, glücklich in meiner Gesellschaft sind. Ich liebe es, sie zum Lächeln zu bringen und bin dankbar für die Zeit, die wir gemeinsam verbringen können.“ 

 

  1. Hast du deinen Lebenszweck schon gefunden?

„Ich denke schon. Es hat etwas gedauert, aber jetzt weiß ich, dass mein Lebenszweck etwas mit meiner Arbeit als Künstler zu tun hat. Mit dem Erzählen von Geschichten anhand meiner Bilder. Das kann mit nur einem einzelnen Bild schwierig sein, aber manchmal gelingt es mir, vielleicht, indem ich eine Träne oder ein Lächeln einfange. Fotografie ist wie Schreiben mit Licht – ich versuche, mein Licht durch meine Linse scheinen zu lassen.“ 

  

  1. Glaubst du, dass man Mitgefühl lernen kann?

„Ich glaube, dass man eine Menge lernen kann, doch du brauchst ein offenes Herz, um Liebe und Mitgefühl empfinden zu können. Manche Menschen sind zu verschlossen, um das zu lernen. Doch sie können sich öffnen, wenn sie etwas Lebensveränderndes oder ein Trauma erlebt haben. Derartige Erfahrungen können wichtige Lektionen sein.“ 

  

  1. Was würdest du gerne achtsamer machen?

„Vielleicht mir etwas Zeit nehmen, um die Ergebnisse meiner harten Arbeit zu genießen. Einen Moment des Friedens zu erleben, und nicht immer sofort mit einem neuen Projekt zu beginnen. Oft bin ich zu sehr in Eile und kämpfe mit meinem Ego. Ich versuche, es ruhiger angehen zu lassen, in der Natur zu sein, Pausen zu machen. Und natürlich eröffnen sich meinem Geist neue Perspektiven, wenn ich Ruhe finde und ich empfinde körperlich mehr Frieden.“ 

  

  1. Wie würdest du mir deine Liebe zeigen?

„Ich würde mit dir zusammen auf einem weißen Pferd in meinen geheimen Wald reiten.“ 

  

  1. Wann warst du zuletzt zufällig freundlich oder warst Zeuge von zufälliger Freundlichkeit?

„Bei einer kürzlichen Ausstellung von mir habe ich ein kleines Notizbuch ausgelegt, in das die Menschen hineinschreiben konnten, was sie beim Betrachten meiner Arbeit fühlen. Die Reaktionen und Notizen waren so freundlich und wohlwollend, dass sie mein Herz mit Freude erfüllt haben und ich sogar weinen musste.“ 

  

  1. Welche 3 Wörter beschreiben dein authentisches Selbst? Und wie oft kommt dieses Selbst zum Vorschein?

„Stimmungshebend, echt und ehrlich. Dieses Selbst kommt immer mehr zum Vorschein. Wenn ich mich geliebt fühle, triffst du mein authentisches Ich.“ 

  

  1. Bist du deinen Leidenschaften treu oder eher flatterhaft?

„Treu. Schon in jungen Jahren wusste ich, dass Kreativität meine Leidenschaft ist.“ 

  

  1. Was wird dich garantiert immer in den Bann ziehen und dich in diesem Moment halten?

„Die Natur! Das kann ein Schmetterling sein, der vorbeifliegt, oder der Wind, der die Bäume in Bewegung versetzt. Es gibt so viel unerwartete, plötzliche Schönheit um uns herum, und ich freue mich immer, wenn ich sie bemerke.“ 

  

  1. Wann hast du in deinem Leben am nötigsten eine positive Einstellung gebraucht?

„Positivität ist zu meiner Medizin geworden nach einer Zeit, in der ich viele mir nahestehende Menschen in meinem Leben verloren habe. Ich habe mir jeden Tag gesagt ‚Jasper, bleibe positiv, bessere Zeiten warten auf dich. Vielleicht kannst du sie noch nicht sehen, aber sie werden kommen.‘ Und das ist auch passiert.“ 

 

Dies ist ein Ausschnitt aus The Book of Rituals, erhältlich hier. Das Buch beinhaltet eine Sammlung inspirierender Artikel, einzigartiger Kunstwerke und Weisheiten rund um das Thema Wohlbefinden. Dieser wunderschön gestaltete Bildband ist der Leitfaden für ein achtsames Leben – und das perfekte Geschenk für Sie selbst oder einen geschätzten Menschen.  

Erfahren Sie mehr über die 13 Themen des Kompasses The Art of Soulful Living und wie Sie diese Themen nutzen können, um ihr persönliches Wohlbefinden zu verbessern: hier klicken.